1. Oktober – Beginn der Jagdsaison in Spanien

Gedanken zum Start der Jagdsaison

Der 1. Oktober markiert für viele Menschen in Spanien den Beginn der Jagdsaison. Für unzählige unschuldige Seelen ist es jedoch der Start in eine Hölle. Galgos und Podencos sind sanft und treu, aber sie werden jedes Jahr aufs Neue ausgebeutet. Die Tradition dient als Rechtfertigung für ein System, das in Wahrheit nur Leid und Grausamkeit bedeutet.

„Sport“ auf Kosten der Jagdhunde – der hohe Preis unschuldiger Seelen

Während die Jagd als „Sport“ gefeiert wird, sind es die Hunde, die den wahren Preis zahlen. In langen und harten Tagen müssen sie unermüdlich arbeiten, oft ohne ausreichende Nahrung oder Pflege, während sie den Willen ihrer Besitzer erfüllen. Und wenn die Jagdsaison endet, endet für viele von ihnen auch die Daseinsberechtigung. Die Hunde, die nicht mehr schnell genug laufen oder nicht den gewünschten Erfolg bringen, werden brutal aussortiert. Einige werden einfach ausgesetzt, andere grausam misshandelt oder sogar getötet. Schwerste Verletzungen und seelische Narben sind das Erbe, das sie aus dieser Zeit davontragen – ein Erbe, das sie ohne die unermüdliche Arbeit von Tierschützern nicht überleben könnten.

Tierschützer im Kampf gegen eine grausame Tradition

Die Tierschutzorganisationen in Spanien stehen jedes Jahr erneut vor einer unvorstellbaren Aufgabe: Sie kämpfen, um die aussortierten Hunde zu retten, sie aufzunehmen, zu versorgen und ihnen ein Leben in Würde zu ermöglichen. Oft sind es schwer verletzte Tiere, deren Körper und Seelen vom Missbrauch gezeichnet sind. Diese Tiere tragen die Last einer jahrhundertealten Tradition, die längst aus der Zeit gefallen ist. Eine Tradition, die nichts anderes mehr ist als pure Brutalität und Ausbeutung.

Gemeinsam für Gerechtigkeit kämpfen

Wir dürfen nicht länger schweigen. Dieses Leid darf nicht weiterhin als Teil des „kulturellen Erbes“ betrachtet werden. Es ist an der Zeit, dass sich etwas ändert – dass wir alle zusammenstehen, um dieses barbarische System zu beenden. Wir müssen uns für die Rechte dieser zarten, treuen Seelen einsetzen, die nur Liebe und Fürsorge verdienen, nicht Schmerz und Leid. Jeder von uns hat die Verantwortung, für sie einzustehen, ihre Stimmen zu sein, denn sie können sich nicht selbst wehren.

Lassen Sie uns ein Umdenken bewirken. Fordern wir gemeinsam ein Ende dieser qualvollen Praxis. Nur zusammen können wir dafür sorgen, dass die Galgos, Podencos und all die anderen Jagdhunde ein Leben in Würde und Frieden führen dürfen. Für eine Zukunft, in der Mitgefühl und Respekt die Tradition ersetzen.

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